Beitrag von
Joschka Dittrich

Tesla erzielt 80 Mio. $ Gewinn mit Bitcoin- warum das interessant wird

Tesla hat im dritten Quartal 2025 satte 80 Millionen $ Gewinn aus seinen Bitcoin-Beständen erzielt. Das Unternehmen hält weiterhin über 11.500 BTC – aktuell ungefähr 1,35 Milliarden $ wert. Aber was bedeutet das eigentlich? Und warum ist das für uns als Investoren spannend?

Für mich zeigt das vor allem eines: Bitcoin ist längst kein Nischenprodukt mehr. Es ist nicht nur ein Spekulationsobjekt, über das man auf Twitter diskutiert. Immer mehr Unternehmen integrieren die Kryptowährung in ihre Bilanzen. Das sorgt nicht nur für zusätzliche Nachfrage, sondern auch für mehr Akzeptanz in der Finanzwelt. Je mehr große Player wie Tesla oder BlackRock Bitcoin auf den Büchern haben, desto mehr signalisiert das: „Hey, das hier ist ernst, das ist keine Spielerei.“ Für mich ein klares Zeichen, dass Bitcoin in jedes langfristige HODL-Portfolio gehört. Wer hier frühzeitig dabei ist, sichert sich einen Baustein für die finanzielle Zukunft.

Aber es gibt noch eine zweite Perspektive, die ich spannend finde: Unternehmen, die selbst Bitcoin halten, werden dadurch auch für Aktieninvestoren interessant – allerdings nicht, um kurzfristig am Bitcoin-Kurs zu partizipieren. Wer wirklich auf Bitcoin setzen will, kauft die Coins direkt. Aber die Bestände eines Unternehmens können ein zusätzlicher Indikator sein: Sie zeigen, dass das Management auf digitale Assets setzt und dadurch möglicherweise eine zusätzliche Gewinnquelle hat. Wenn man also die Aktie von Tesla oder ähnlichen Firmen analysiert, lohnt es sich, die Bitcoin-Bestände mitzudenken – sie können die Bewertung ein Stück weit stützen und die Entscheidung für oder gegen einen Kauf fundierter machen.

Für mich persönlich heißt das: Ich behalte die großen Coins im Portfolio, ich nutze Marktchancen bei Kursschwankungen, aber ich schaue mir auch Unternehmen an, die aktiv in Bitcoin investieren. Nicht, um wilde Spekulationen zu fahren, sondern um zu verstehen, welche Firmen strategisch aufgestellt sind und wie das langfristig den Unternehmenswert beeinflussen kann.

Am Ende ist es eine Mischung aus zwei Dingen: Bitcoin als Assetklasse für das eigene Portfolio, weil es langfristig Potenzial hat, und Bitcoin als strategisches Signal in Unternehmensbilanzen, das bei Aktieninvestments zusätzliche Insights liefert. Wer beides im Blick behält, hat meiner Meinung nach einen klaren Vorteil: Man profitiert vom digitalen Gold, behält aber gleichzeitig den Bezug zu realen Unternehmen und deren Fundamentaldaten.

Fazit: Tesla zeigt, dass Krypto nicht nur in nerdigen Foren und Telegram-Gruppen lebt, sondern echte Bilanzen bewegt. Für uns Anleger heißt das: Augen auf, Chancen erkennen und langfristig denken.

Foto: “Elon Musk vor SpaceX Raketenstart als Symbol für Innovation” von Marco Verch 👨‍🍳 via ccnull.de, CC-BY 2.0